Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat ein Bund-Länder-Hilfsprogramm in Höhe von rund 340 Millionen Euro für Landwirte aufgelegt. Es soll existenzgefährdete Betriebe in Folge von Schäden durch die Dürre in diesem Sommer unterstützen.Der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger erklärt hierzu:
„Auch wenn die große Sommerhitze und Trockenheit in diesem Jahr an den Landwirten in der Pfalz nicht spurlos vorbeigegangen ist, so sind zumindest dramatische Ernteausfälle ausgeblieben. Existenzbedrohend sind hingegen die Ausfälle in rund 10 000 Betrieben in anderen Regionen Deutschlands.Eine Bilanz der Ernte etwa bei Kartoffeln und Zuckerrüben steht aber auch in der Pfalz noch aus. In diesem Zusammenhang möchte ich darüber informieren, dass Nachmeldungen im aufgelegten Bund-Länder-Hilfsprogramm noch möglich sind, wenn es hier zu entsprechenden Ausfällen kommt. Insofern sind alle Landwirte aufgerufen, etwaige Verluste dem Landwirtschaftsministerium in Mainz zu melden.“
Hintergrund:Anspruchsberechtigt im Bund-Länder-Hilfsprogramm sind existenzbedrohte Betriebe mit Ernteausfällen, die im Mittel höher sind als 30 Prozent. Der Schaden bei den Betroffenen kann bis zu 50 Prozent ausgeglichen werden. Die Finanzhilfen haben ein Volumen von 340 Millionen Euro. Bund und Länder tragen das Programm jeweils zu 50 Prozent.